Ich musste mich gezwungenermaßen mit dem IT-Netzwerk der Vorführanlage im Ladenlokal beschäftigen.
Auslöser waren lästige Verbindungsabbrüche bei der Bedienung der Streamer und ein markanter Klangunterschied zwischen der Wiedergabe aus dem Heimnetzwerk im Vergleich zu der über Qobuz. Letztere hatte die Tendenz uninteressant und flach zu klingen.

Nach einigen Recherchen habe ich das Augenmerk zuerst auf den Router gerichtet. Der von der Telekom gemietete Router wurde gegen die große Fritzbox getauscht, was in Sachen Installation erfrischen flott von der Hand ging. Gleichzeitig habe ich die TAE Dose gegen eine (UTP) Netzwerkdose getauscht, damit die Verbindung vom Hausanschluss zum Router mit einem „normalen“ Netzwerkkabel gelingt. Die Fritzbox ist dann auch in die direkte Nähe zur Anschlussdose gerückt. Das von der Fritzbox ausgehende W-Lan habe ich abgeschaltet und in eine der eh schon vorhandenen Telekom Speed Home Wifi Mash Bausteine ausgelagert. Das W-Lan kommt jetzt aus der anderen Ecke des Raums.

Die Stromversorgung der Hifi-, Netzwerk- und Beleuchtungsanlage habe ich in die drei Bereiche aufgeteilt und aus verschiedenen Steckdosen gespeist. Den Schlussstein bildet der hochwertige Netzwerkswitch „Bonn N8“ den ich mit gewisser Skepsis in Betrieb nahm.

Das Ergebnis ist überzeugend!
Die Verbindungsabbrüche sind beseitigt und die Wiedergabequalität hat insgesamt deutlich zugelegt. Qobuz hat deutlich aufgeholt und macht jetzt endlich Spaß. Die Wiedergabe von Musik von der eigenen NAS ist derart farbstark, kraftvoll und detailreich, dass ich dringend empfehle sich das mal bei uns anzuhören. Nachahmung ist dringend empfohlen.

Ach so, der Switch kann bleiben, danke an Markus Flöter von CM-Audio

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